Praktika und, vor allem, Pflichtpraktika. Ein Thema mit dem die meisten von uns im Rahmen ihres Studiums konfrontiert werden. Egal ob PH, FH oder Uni. Eine Angelegenheit mit vielen Problempunkten: Neben dem Problem der Bezahlung, gerade im Bereich der Gesundheit und sozialen Arbeit, haben Praktikantinnen und Praktikanten oftmals mit weiteren Hürden zu kämpfen: So stehen fehlende Schutzkleidung, gerade in Zeiten von Corona, und eine inadäquate Betreuung durch die Hochschule oder die Praktikumsstelle leider auf der Tagesordnung. Auch gibt es bis heute Probleme bei der Benotung von Pflichtpraktika: Wird die Stundenanzahl unterschritten, auch bei Nichtverschulden des/der Studierenden, so gilt das Praktikum auf vielen Hochschulen als nicht bestanden. Das darf nicht sein, hier müssen wir etwas verändern.

Aus diesem Grund setzen wir uns für bessere Bedingungen im Praktikum ein:

• Fair bezahlte Pflichtpraktika.
• Das Einhalten der Covid-Schutzmaßnahmen von Seiten des Arbeitgebers.
• Das zur Verfügung stellen einer Covid-Schutzimpfung im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich.
• Praktika müssen qualifiziert betreut werden. Mentorinnen und Mentoren im PH-Bereich müssen adäquat und zeitgemäß ausgebildet sein.
• Das Praktikum soll, trotz unverschuldeter Quarantäne Fehlstunden, benotet werden.
• Hochschulen müssen flexibel reagieren, wenn Studierende keinen Praktikumsplatz finden. Studierende dürfen an ihrem Abschluss nicht gehindert werden.
• Eingrenzung der Kündigungsgründe für PraktikantInnen. PraktikantInnen dürfen nicht grundlos gekündigt werden.