Unsere Hochschulen. Unsere Zukunft.
Unsere Hochschulen. Unsere Zukunft.

Die AktionsGemeinschaft startet mit Muhammed Durmaz, Viktoria Feichtinger und Cara Übl an der Spitze in den Wahlkampf und setzt mit dem Motto: Unsere Hochschulen, Unsere Zukunft! auf die Themen Vereinbarkeit von Studium und Arbeit, Digitalisierung, Mental Health und Campusleben. Als größter Studierendenverein Österreichs macht sich die AktionsGemeinschaft für folgende Forderungen stark:

  • Studium und Arbeit: Abschaffung des Studienbeitrags für berufstätige Studierende, Anhebung der Zuverdienstgrenze auf 20.000 € und Berechnung der Zuverdienstgrenze anhand des Nettogehalts
  • Digitalisierung: Digitalisierung der Lehre, Zugang zu kostengünstigen Laptops oder Leihgeräten, Richtlinien für den Einsatz von KI in Lehre und Forschung
  • Mental Health und Campusleben: Ausbau der psychologischen Studierendenberatung an jedem Hochschulstandort, spezielle psychologische Betreuung für Studierende in Krisensituationen, Förderung von Vereinen am Campus

Studium und Arbeit: Wer mehr leistet, darf nicht draufzahlen!

Der 26 jährige Muhammed Durmaz kandidiert auf Listenplatz 1 und stellt gleich zu Beginn seiner Vorstellung klar: Die aktuelle Bundes-ÖH schafft es nicht, die Studierenden zu vertreten. “In schweren Zeiten wie diesen haben wir Studierenden uns eine Vertretung verdient, die sich für die Studierenden einsetzt und sich nicht mit Selbstbeweihräucherung beschäftigt”, so der Bundesobmann. “Viele Studierende müssen neben dem Studium arbeiten, um sich Studium und ein Leben neben dem Studium finanzieren zu können. Doch das derzeitige Beihilfensystem bestraft durch zu niedrige und komplizierte Zuverdienstgrenzen diese Doppelbelastung. Wer arbeitet, darf nicht so einfach aus dem Beihilfennetz fallen und aufgrund einer Berufstätigkeit oft auch noch studienbeitragspflichtig werden”, erläutert Spitzenkandidat Durmaz das Problem. “Deshalb fordern wir umgehend 1. die Abschaffung des Studienbeitrags für berufstätige Studierende, 2. die Anhebung der Zuverdienstgrenze auf 20.000 €, 3. dass für die Zuverdienstgrenze nur mehr das Nettogehalt herangezogen wird, denn wer neben dem Studium arbeitet, darf nicht draufzahlen!”

Digitalisierung: Moderne Hochschulen jetzt!

Als Spitzenkandidatin für den FH-Sektor geht Viktoria Feichtinger auf Listenplatz 2 ins Rennen und stellt die Forderungen der AktionsGemeinschaft im Bereich Digitalisierung vor. “Der Fachhochschulbereich wird von der aktuellen ÖH-Exekutive kaum vertreten und dies obwohl die 21 Fachhochschulen in Österreich einen wichtigen Beitrag zu Lehre und Forschung sowie aus Aus- und Weiterbildung leisten”, so die ehemalige Vorsitzende der ÖH an der FH OÖ. “Dies ist vor allem deshalb so schade, weil es vor allem die Fachhochschulen waren, die während der Corona-Pandemie den Umstieg auf die digitale Lehre am Besten gemeistert haben. Es ist traurig, dass es erst eine Pandemie gebraucht hat, um festzustellen, dass einen Overhead-Projektor durch einen Beamer zu ersetzen eben nicht ausreicht. Zukünftig sollen nicht partizipative Lehrveranstaltungen gestreamt und aufgezeichnet, der Zugang zu leistbaren, modernen und mobilen Endgeräte an den Hochschulen gefördert und sinnvolle Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz erarbeitet werden.”

Mental Health: Mentale Gesundheit darf keine Illusion sein!

Auf Listenplatz 3 setzt sich Cara Übl für die Themen Mental Health, sowie auch Campusleben ein. Die 21-Jährige studiert Finanz- und Versicherungsmathematik an der Technischen Universität Wien: “Mit meiner Kandidatur möchte ich uns Frauen in MINT Fächern repräsentieren.” Die Covid-19 Pandemie hat den Aufholbedarf im Bereich der mentalen Gesundheit an unseren Hochschulen noch deutlicher gemacht: “Wir machen uns für den Ausbau der psychologischen Studierendenberatung stark. Unser Ziel: Ansprechpersonen an jedem Hochschulstandort. Außerdem muss es für Studierenden in Krisensituation spezielle psychologische Betreuung geben.” Während des Studiums verbringen Studierende einen großen Teil ihrer Zeit am Campus, weswegen das Angebot abseits von Vorlesungen und Prüfungen einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden leistet. “Ich setze mich für die Förderung von Vereinen am Campus ein, da diese besonders für Studienanfänger:innen einen ersten Anknüpfungspunkt zu einem neuen sozialen Netzwerk bieten.”